Felix Deibel leitet mit Führungstreffer den Sieg gegen den SV Mösbach ein
SV Scherzheim – SV Mösbach 2:0 (0:0). Mit dem fünften Sieg im 5. Spiel konnte die Retsch-Elf, wie Tabellenführer Würmersheim, ihre weiße Weste bewahren und somit den zweiten Tabellenplatz gegenüber Verfolger Stollhofen/Söllingen verteidigen. Bis der verdiente Sieg aber in trockenen Tüchern war musste die Heimelf mit viel Geduld gegen einen defensiv ausgerichteten Gegner lange auf die Entscheidung warten.
Die Prammer-Elf begann wie erwartet sehr defensiv und zweikampfstark und unterband dadurch immer wieder das Offensivspiel der Schwarz-Gelben. Die Heimelf hatte zwar deutlich mehr Spielanteile, konnte sich aber gegen das dichte Abwehrbollwerk der Kirschendörfler keine klaren Torchancen herausspielen. Dies lag zum einen daran, dass die Außenspieler zu früh ins Zentrum rückten und zum anderen auch am mangelnden Tempo im Kombinationsspiel. Dadurch konnte sich die SVM-Defensive immer wieder formieren und somit das torlose 0:0 in die Pause verteidigen. Nach dem Wechsel war es zunächst das gleiche Bild, aber mit zunehmender Spieldauer schlichen sich bei den Gästen dann immer wieder Unkonzentriertheiten in der Hintermannschaft ein und der Führungstreffer der Gastgeber war nur eine Frage der Zeit. In der 75. Minute stand dann nach einem Eckball Felix Deibel goldrichtig und konnte den Ball nach einer Reihe von Querschlägern und Einschussversuchen zum 1:0 über die Linie bugsieren.
Dieser Treffer war dann der Dosenöffner und plötzlich lief der Ball auch wieder gewohnt sicher durch die Reihen der SVS-Spieler. Nur 3 Minuten später konnte der agile Regis Rauscher einen Angriff mit einem platzierten Schuss zum 2:0 abschließen. Mit diesem Treffer war dann der Widerstand der Gästeelf gebrochen und man belohnte sich für eine konzentrierte und mannschaftlich geschlossene Leistung mit einem verdienten Erfolg gegen einen unangenehm zu spielenden Gegner. Dieser Sieg ist um so höher einzustufen, wenn man bedenkt, das mit Baboucar Manneh, Petru Cirmaci, Jan Bertsch, Marco Elfering und Jan Zimmer 5 Stammkräfte ersetzt werden mussten. (jh)

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